Mannheim/Rhein-Neckar, 10. August 2012. (red/pol) Am Freitagmorgen, gegen 10:15, ereignete sich auf der A 656, Fahrtrichtung Heidelberg, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Plankstadter fuhr mit seinem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in ein Stauende am Autobahnkreuz Heidelberg.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Wegen Bauarbeiten am Ortseingang Heidelberg hatte sich der Verkehr auf einer Länge von etwa 3 km bis dorthin zurückgestaut.
Der schwarze Passat des Unfallverursachers bahnte sich regelrecht eine Schneise zwischen den auf den beiden Autobahnspuren stehenden Fahrzeugen. Die Limousine kam erst nach etwa 100 Metern zum Stehen. Zeugen bestätigten, dass der VW mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll und nahezu ungebremst in die wartenden Autos fuhr.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden 10 Fahrzeuge, zum Teil total beschädigt. Nach ersten Schätzungen beziffert die Polizei den Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro.
Des Weiteren wurden sechs Personen, unter anderem der Unfallverursacher, leicht verletzt. Dessen 43-jährige Ehefrau und die im Fahrzeugfond sitzende Schwiegermutter erlitten schwere Verletzungen. Die Ehefrau wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, alle anderen Verletzten wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Kliniken gebracht.
Über Art und Schwere der Verletzungen können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden.
Gegenüber der Polizei machte der Unfallfahrer einen technischen Mangel an seinem Pkw geltend. Das Auto wurde sichergestellt und wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen durch einen Sachverständigen untersucht.
Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr über die Parallelfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Die Autobahnpolizei Mannheim bittet Zeugen des Unfalls, vor allen Dingen aber auch Personen, die Hinweise zum Fahrstil bzw. Fahrverhalten des schwarzen Passat in der Zeit unmittelbar vor dem Unfall geben können, um telefonische Meldung unter 0621/174-0.”