Mannheim, 10 Juni 2014. (red/pm) Am Freitag, den 06. Juni, ereignete sich in einem indisch-afghanischen Schnellrestaurant in der Heidelberger Kurfürstenanlage eine Gasverpuffung.Dabei wurden neun Menschen verletzt. Die zum Teil schwer verletzten Personen schweben nicht mehr in lebensgefahr.
Informationen der Polizei Mannheim:
“Die durch eine Gas-Verpuffung am Freitag in einem indisch-afghanischen Schnellrestaurant in der Heidelberger Kurfürsten-Anlage teilweise schwer Verletzten befinden sich alle auf dem Wege der Besserung und konnten teilweise das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Entgegen der Informationen am Unglückstag, befanden sich unter den fünf Schwerverletzten, die sich zum Zeitpunkt der Verpuffung im Lokal aufhielten, keine Gäste. Bei den Betroffenen handelte es sich vielmehr um Koch und Bedienpersonal, den Betreiber, einen Verwandten und einen Mann, der sich auf Jobsuche vorstellen wollte.
Die bislang von der Kriminalpolizei gewonnenen Angaben der Verletzten haben den Anfangsverdacht einer Gasverpuffung im Zusammenhang mit dem Betrieb mehrere Propangasflaschen im Küchenbereich weiter bestärkt.
Die Anhörung eines bislang noch nicht vernehmungsfähigen Beschäftigten und die Überprüfung der technischen Einrichtungen durch einen Sachverständigen werden im Laufe der Woche erfolgen. Die Kriminalpolizei hofft auf diesem Wege zeitnah klären zu können, ob ein technischer Defekt oder eher eine falsche Handhabung für das Unglück ursächlich zu machen ist.
Die auf der Straße durch Glassplitter leicht verletzten Passanten, drei Frauen und ein Mann, konnten nach jeweils ambulanter Behandlung die Krankenhäuser verlassen.
Nach ersten Untersuchungen hat auch das Gebäude Schaden genommen. Genaueres müssen Prüfungen der Statik ergeben, der angenommene Sachschaden wurde auf jetzt mehrere Hundertausend Euro erhöht.”