Mannheim/Rhein-Neckar, 09. Mai 2014. (red/pm) Die geplante stationäre Geschwindigkeits-Überwachungsanlage in der Kunststraße kann installiert werden: Ein geeigneter Standort wurde gefunden, die Bauarbeiten sollen noch im Mai beginnen.
Fotomontage: Vor N7 soll die Anlage stehen. Foto: Stadt Mannheim
Information der Stadt Mannheim:
„Stadt und Polizei haben in der Kunststraße mehrfach verdeckt und offen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge überwacht“, berichtet Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Insbesondere am zukünftigen Standort der Anlage vor N7 haben sich die Geschwindigkeitsüberschreitungen gehäuft – mit Spitzen bis zu 120 Km/h bei erlaubten 30 Km/h. Um diese rücksichtslosen Raser gezielt auszubremsen, installieren wir die Anlage dort, wo bisher die meisten groben Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden.“
Bis zum Abschluss der Arbeiten werden Stadt und Polizei insbesondere in den Abendstunden und an Wochenenden ihre intensive Überwachung der Kunststraße mit mobilen Geschwindigkeitsmessungen und ganzheitlichen Fahrzeugkontrollen beibehalten. „Wir wollen in der Innenstadt unnötigen Verkehrslärm vermeiden und die Aufenthalts- und Wohnqualität verbessern“, betont Specht.
Standortsuche nicht ganz einfach
Da im Gehweg vor N 7 – wie in der gesamten Innenstadt – zahlreiche Versorgungsleitungen verlaufen, mussten auch diese in die Standortsuche mit einbezogen werden: Die über zwei Meter hohe Geschwindigkeits-Messanlage muss stabil im Boden verankert werden. Dazu wird ein Fundament benötigt, das eine Fläche von circa 80 mal 80 Zentimetern hat und etwa ebenso tief in die Erde reicht. Am jetzt festgelegten Standort müssen nur wenige Kabel neu verlegt werden. Die Anlage wird darüber hinaus so am Straßenrand aufgebaut, dass Fußgänger auf dem breiten Gehweg nicht beeinträchtigt werden.
Das neue stationäre Überwachungsgerät misst die Geschwindigkeit der Fahrzeuge kontaktlos mit Laser. So müssen keine Mess-Schleifen in der Fahrbahn verlegt werden, die regelmäßig aufwändig gewartet werden müssten. Die entsprechenden Verkehrsbehinderungen und Kosten entfallen bei dieser Technik, die seit mehreren Jahren in Mannheim und anderen Städten zum Einsatz kommt.
