Ludwigshafen, 08. April 2016. (red/pm) Dieses Jahr war der Forscherdrang von Jugendlichen im Alter bis 21 Jahren wieder groß: Viele haben bei dem 51. Landeswettbewerb von “Jugend forscht” in Rheinland-Pfalz teilgenommen. Die Gewinner dürfen sich über attraktive Sach- und Geldpreise sowie anspruchsvolle Praktika freuen.
Information der BASF SE:
“Die Gewinner des 51. Landeswettbewerbs “Jugend forscht” in Rheinland-Pfalz stehen fest. Unter dem Motto “Neues kommt von Neugier” stellten 56 junge Forscherinnen und Forscher vom 05. bis 07. April 2016 die Ergebnisse ihrer 39 Projekte bei der BASF in Ludwigshafen vor.
In einer Feierstunde zeichnete Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold am 07. April die besten Nachwuchswissenschaftler aus.
Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, und Dr. Carsten Sieden, Leiter der Forschung für Weiße Biotechnologie bei BASF, gratulierten den Landessiegern.
Forscherdrang ist groß
Der Forscherdrang der Jugendlichen war auch in diesem Jahr groß. Allein in Rheinland-Pfalz meldeten sich 1.405 Mädchen und Jungen zu Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb an.
Bei den Anmeldezahlen belegt Rheinland-Pfalz einen hervorragenden vierten Platz. Bundesweit gesehen wurde jeder neunte Beitrag von Schülerinnen und Schülern aus unserem Land eingereicht. Das ist neuer Rekord, das höchste Ergebnis für uns in 51 Jahren Wettbewerbsteilnahme,
sagte Deufel. „Mit ihren Arbeiten bringen die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher frischen Wind in die Wissenschaft. Wir wünschen uns alle, dass dieser Schwung noch lange anhält und bei vielen in ein Studium oder eine Ausbildung in den Naturwissenschaften, in der Mathematik oder in den Ingenieurberufen mündet. Denn gerade hier brauchen wir qualifizierten Nachwuchs.“
Einfallsreichtum und Engagement
Die Beiträge zeichneten sich durch Einfallsreichtum, aber auch durch das nötige Engagement bei der Umsetzung aus.
Junge Menschen zu unterstützen, ihr Talent zu fördern, ist uns eine Herzenssache,
sagte Sieden. „Wir glauben fest daran, dass es wichtig ist, bei jungen Menschen Neugier und Spaß an Naturwissenschaften zu wecken, um damit die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.“
Die Förderung von naturwissenschaftlichen Talenten hat bei BASF eine lange Tradition: Bereits seit 1966 ist das Unternehmen Landespatedes „Jugend forscht“-Wettbewerbs in Rheinland-Pfalz; in den Jahren 1971, 2003 und 2015 fand der Bundeswettbewerb bei BASF in Ludwigshafen statt.
Die Gewinner des diesjährigen Landeswettbewerbs dürfen sich über attraktive Sach- und Geldpreise sowie anspruchsvolle Praktika freuen. Außerdem haben sie sich für das Bundesfinale von „Jugend forscht“ qualifiziert, das vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn (Nordrhein-Westfalen) stattfindet.
Die Erstplatzierten sind:
- Arbeitswelt: Evelyn Bernhardt, Otto-Schott-Gymnasium, Gonsenheim, „Easy Grade – Von der Idee zur App im Google Play Store“
- Biologie: Felix Bender, Eichendorff-Gymnasium, Koblenz, „Ökologie und Gefährdung des einheimischen Steinkrebses“
- Chemie: Marvin Hirth und Simon Hein, Gymnasium Konz, „Spiropyran – ein effizienter, haltbarer und massentauglicher Datenspeicher?“
- Geo- und Raumwissenschaften: Tim Mai, Bao Tran Vu Le und Maximilian Weber, Freiherr-vom-Stein-Realschule plus, Bernkastel-Kues, „Der Kautenbach: Ein (Er-)lebensraum für Mensch und Natur?“
- Mathematik/Informatik: Daniel Schmidt, Otto-Schott-Gymnasium, Gonsenheim, „Künstliche Evolution von Core War Programmen“
- Physik: Saskia Plura, Max-von-Laue-Gymnasium, Koblenz, „Schnappschüsse in der Teilchenphysik“
- Technik: Pascal Lindemann, Dominic Libanio und Christian Schorr, Gymnasium an der Stadtmauer, Bad Kreuznach, „Neuartige Finger-Bewegungsschiene“
- Beste interdisziplinäre Arbeit: Axel Schlindwein und Corinna Nowak, Heidelberger Life-Science Lab, „Algen als Rohstoffquelle der Zukunft“”