Mannheim/Rhein-Neckar, 08. November 2013. (red/pol) Der mutmaßliche Mörder von Gabriele Z. hat laut Polizei bereits eine mehrjährige Haftstrafen wegen Raubs in Bulgarien abgesessen – Einzelheiten dazu hat die Polizei aber nicht erfahren. Weitere Straftaten, die dem Tatverdächtigen zur Last gelegt werden könnten, wurden nicht bekannt. Die Soko Cäsar wird aufgelöst. Die Staatsanwaltschaft Mannheim übernimmt auch die Verfahren zu den Angriffen in Speyer und Grünstadt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Inzwischen wurde von den bulgarischen Polizeibehörden bestätigt, dass der 40-jährige bulgarische Tatverdächtige eine mehrjährige Haftstrafe wegen eines Raubdelikts in Bulgarien verbüßt hatte. Über die Hintergründe dieser Straftat sind allerdings keine Einzelheiten bekannt.
Ebenfalls bestätigt hat sich, dass der 40-Jährige verschiedene Bezüge zu Mannheim, insbesondere zum Stadtteil Mannheim-Jungbusch, hatte.
Die Ermittlungen haben bislang keine weiteren Straftaten erbracht, die dem Tatverdächtigen zur Last gelegt werden könnten. Er selbst macht auch weiterhin keine Angaben.
Von der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden zwischenzeitlich von der Staatsanwaltschaft Frankenthal die beiden Verfahren von Speyer und Grünstadt übernommen, in denen einmal eine 48-jährige und einmal zwei 13- und 17-jährige Mädchen gewaltsam angegangen worden waren.
Die drei Geschädigten erhalten zudem Unterstützung vom Weißen Ring.
Heute wird beim Polizeipräsidium Mannheim die Ermittlungsgruppe Cäsar aufgelöst und die restliche Ermittlungen durch das Dezernat 11 (“Morddezernat“) weitergeführt.”