Rhein-Neckar/Frankfurt/Berlin, 06. September 2012. Aktualisiert (red) Der des sexuellen Missbrauchs tatverdächtige 34-jährige Mann hat sich in Berlin der Polizei gestellt, nachdem eine öffentliche Fahnung mit Fotos des Mannes zahlreiche Hinweise auf die Identität des Verdächtigen geliefert hat.
Information des Bundeskriminalamts:
Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und dem Bundeskriminalamt ist die Festnahme eines 34-jährigen Berliners gelungen, der des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Schriften dringend verdächtig ist.
Der Tatverdächtige wird beschuldigt, in der Zeit von 2005 bis September 2008 den zur Tatzeit 11 bis 13 Jahre alten Sohn seiner damaligen Lebensgefährtin sexuell missbraucht, den Missbrauch gefilmt und die Videodateien im Jahr 2011 in zwei spezielle Netzwerke im Internet eingestellt zu haben.
Der Tatverdächtige stellte sich am Mittag des 06.09.2012 der Berliner Polizei. Das Amtsgericht
Gießen hat auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main bereits einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen, der zeitnah durch das Amtsgericht Berlin verkündet wird.
Früherer Artikel:
Die öffentliche Fahnung mit Foto nach einem Tatverdächtigen, der einen Jungen sexuell missbraucht haben soll, war erfolgreich. Zahlreiche Zeugenhinweise haben die Identität des 34-jährigen Berliners klären können – dieser befindet sich zur Zeit auf der Flucht.
Auf Rückfrage erklärte die Generalstaatsanwaltschaft, dass die Fahnung “erfolgreich” war. Mittels zahlreicher Zeugenhinweise konnte die Identität des Tatverdächtigen geklärt werden. Allerdings wurde er nicht an seinem Wohnort angetroffen und befindet sich auf der Flucht.
Die Generalstaatsanwaltschaft nimmt an, dass der Tatverdächtige selbst die Fahndung bemerkt und durch seine Flucht darauf reagiert hat. Man fahnde nun mit konventionellen polizeilichen Mitteln nach dem Deutschen, der einen Jungen sexuell missbraucht haben soll.
Die Identität des Opfers ist ebenfalls geklärt. Der Junge befindet sich außer Zugriff des Täters. Ob es weitere Opfer gibt, ist noch unklar.
Information der Polizei