Dossenheim/Rhein-Neckar, 06. Juli 2016. (red/pro) Dem sechsjährigen Mädchen, das gestern durch einen Messerstich in den Hals schwer verletzt worden war, geht es besser. “Sie hat viel Glück gehabt”, kommentierte ein Polizeisprecher.
Warum die 31-jährige deutsche Tatverdächtige das Kind gestern Abend unvermittelt von hinten mit einem Gemüsemesser angegriffen hat, ist immer noch unklar.
Die Frau verletzte das Kind mit einem Stich in den Hals schwer. Der Angriff geschah gegen 19:45 Uhr in einem Supermarkt vor der Brottheke.
Die Frau wird heute dem Haftrichter vorgeführt, der entscheiden muss, ob sie in Untersuchungshaft oder eine geschlossene Anstalt kommt.
Das Dezernat Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das Motiv für die Tat ist bislang noch unbekannt.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll es keine Vorbeziehung zwischen der Tatverdächtigen und dem Opfer gegeben haben. Ein “Beziehungsdrama” scheint als nicht ursächlich zu sein. Die impulsive Tat deutet eher darauf hin, dass die Tatverdächtige “nicht bei Sinnen” war.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.