Ludwigshafen, 05. Mai 2016. (red/pm) Der Pfälzer Bernd Lütz-Binder liest am 11. Mai aus seinem Mundartroman “Heiner, Schorch, Platon un e paar Annere” in der Stadtteil-Bibliothek Gartenstadt in Ludwigshafen. Er kombiniert pfälzischen Humor mit Philosophie.
Information der Stadt Ludwigshafen:
“In der Reihe “Literatur mit Geschmack” serviert die Stadtteil-Bibliothek Gartenstadt, Königsbacher Straße 14, ihren Gästen spannende Happen Literatur kombiniert mit leckeren kulinarischen Happen. Am Mittwoch, 11. Mai 2016, 19 Uhr, liest Bernd Lütz-Binder aus seinem Mundartroman “Heiner, Schorsch, Platon un e paar Annere”.
Schon lange vor René Descartes‘ Erkenntnis “Ich denke, also bin ich” haben die Pfälzer Urphilosophen, Heiner aus Insheim und Schorsch aus Knittelsheim, das Verständnis vom Sein auf den Punkt gebracht. “Schorsch, bischt aach do?”, fragt Heiner. Damit liefert er, ganz konsequent gedacht, die pfälzische Version zu “cogito ergo sum”. Denn pfälzische Logik ist bequem. Sie mutet es dem Einzelnen nicht zu, sich durch eigenes Denken seines Seins zu vergewissern.
Der Pfälzer benutzt nämlich sein Gegenüber, um sich von diesem bestätigen zu lassen, dass er “aach do is”. Als leidenschaftlicher Philosoph und bekennender Pfälzer sah sich der bekannte Strafverteidiger Bernd Lütz-Binder veranlasst, die Leitsätze und Theorien bedeutender Philosophen ins “Hochpälzische” zu übersetzen. Noch dazu hat er sie in Reime gekleidet. Herausgekommen ist die Geschichte von “Heiner, Schorsch, Platon un e paar Annere”. Sie erklärt verständlich und auf köstlich unterhaltsame Weise Kompliziertes.”