Hockenheim/A61/Rhein-Neckar, 04. November 2012. (red/pol) Bei dem schweren Lkw-Unfall am späten Montagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, auf der A61 zwischen dem Autobahndreieck Hockenheim und der Anschlussstelle Hockenheim/Speyer war ein 49-jähriger Lkw-Fahrer aus Tschechien ums Leben gekommen.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
“Nach Ermittlungen des Autobahnpolizeireviers Walldorf hatte sein Sattelauflieger 24 Tonnen Kautschuk geladen. Die Ladung, die nach den Erkenntnissen der Ermittler nicht ausreichend gesichert war, wurde durch den Aufprall auf den stehenden Sattelzug eines US-Amerikaners, nach vorne katapultiert, durchbracht durch die Wucht die Stirnwand des Aufliegers, anschließend die Rückwand des Lkw-Führerhauses und erdrückte den 49-Jährigen. Sein 38-jähriger Beifahrer hatte offenbar einen Schutzengel und konnte sich trotz eigener schwerer Verletzungen selbständig befreien. Das Führerhaus des tschechischen Lkw wurde bei dem Unfall total zerstört.
Die Insassen des unfallbeteiligten amerikanischen Sattelzuges, der 35-jährige Fahrer sowie seine 26-jährige Beifahrerin hatten sich ebenfalls schwere Verletzungen zugezogen. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der rechten Fahrstreifen der A61 und die Anschlussstelle Hockenheim/Speyer waren zur Unfallaufnahme bis gegen 22.15 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden. Es hatte sich ein Rückstau bis zum Autobahnkreuz Hockenheim gebildet. Der Sachschaden beträgt rund 40.000.- Euro.”