Ludwigshafen, 04. Mai 2016. (red) Die Staatsanwaltschaft Frankenthal teilte am frühen Abend mit, dass der 42-jährige Mann, der einen Polizeibeamten mit einem Messer schwer verletzt hat, an den Folgen von Schussverletzungen verstorben ist. Die Messer-Attacke soll unvermittelt erfolgt sein, zur Abwehr schoss ein Polizeibeamter auf den Aggressor (erster Bericht). Ob der Schütze der angegriffene Beamte oder dessen Kollegen war, stand bis zum Abend immer noch nicht fest.
Bislang gibt es keine Informationen zum Motiv und nur wenige zum Ablauf der tödlichen Auseinandersetzung. Laut Staatsanwaltschaft soll sich der 42 Jahre alte Wohnsitzlose auf einem Fahrrad der Fußstreife am Berliner Platz genähert haben und dann unvermittelt einen Polizeibeamten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben.
Darauf wurde aus einer Dienstwaffe geschossen. Offenbar wurde der Mann von mehreren Kugeln getroffen, da die Staatsanwaltschaft von “Verletzungen” im Plural spricht. Zeugen wollen angeblich mehrere Schüsse gehört haben.
Wo und wie der Mann getroffen worden ist, also von vorne in einer Angriffsposition oder auf der Flucht in den Rücken, ist zur Zeit noch nicht bekannt. Erstaunlich ist, dass die Staatsanwaltschaft Frankenthal auch um 18:15 Uhr immer noch nicht mitteilte, wer um 13:16 Uhr die letztendlich tödlichen Schüsse abgefeuert hat. Zur Herkunft des Wohnsitzlosen gibt es auch keine Informationen.
Laut Mitteilung befindet sich der Polizeibeamte außer Lebensgefahr und sein Zustand ist stabil. Welcher Art die durch das Messer verursachte Verletzung ist, wurde ebenfalls nicht mitgeteilt. Der Aggressor erlag um 18:10 Uhr im Krankenhaus seinen Verletzungen.