Eppelheim, 03. November 2014. (red/pol) Eine 21-jährige Frau wurde am Mittwochmorgen gegen 09:15 Uhr Opfer eines sexuellen Übergriffs. Der zuständige Richter gab heute die Phantombilder zur Fahndung frei, die Polizei sucht nach Zeugen.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Eine 21-jährige Frau aus Eppelheim wurde am Mittwochmorgen gegen 09:15 Uhr Opfer eines sexuellen Angriffs.
Die junge Frau war auf dem Weg über die Konrad-Adenauer-Straße in Richtung Feldgebiet, als sie eine Geldbörse mit einem größeren Bargeldbetrag fand.
Da etwa 50 Meter vor ihr ein Mann in dieselbe Richtung lief, vermutete sie zunächst, dass dieser den Geldbeutel verloren haben könnte.
Phantombild des mutmaßlichen Täters. Foto: Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.
Auf ihr Rufen reagierte der Unbekannte nicht, da er Kopfhörer im Ohr hatte. Erst als sie ihn eingeholt hatte und ihm das Portemonnaie entgegen hielt, nahm er dieses und steckte es ein.
Dann packte er die Frau ohne Vorwarnung am Handgelenk und zog sie zu einem nahegelegenen Gebüsch. Als sich die 21-Jährige heftig zur Wehr setzte, packte er diese an den Haaren und im Genick. Dann versuchte er, sich sexuell an der Frau zu vergehen.
Frau konnte sich befreien
Dem Opfer gelang es schließlich, sich loszureißen und zu fliehen. Auch der Täter floh zu Fuß über das Feldgebiet. Eine anschließend mit starken Polizeikräften durchgeführte Fahndung im weiteren Tatortbereich blieb erfolglos.
Dem Dezernat für Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gelang es, mit Hilfe der Geschädigten ein Phantombild des Tatverdächtigen zu erstellen.
Eine solche Jacke soll der Täter getragen haben. Foto: Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.
Täterbeschreibung: ca. 30 Jahre alt; ca. 1,90 m groß; muskulös; dunkelblonde, circa fünf bis sechs Zentimeter lange, glatte Haare; ungepflegtes Äußeres; Dreitagebart; roch stark nach Alkohol; war bekleidet mit einer Jeans, schwarzen Sportschuhen, einer schwarzen Jack-Wolfskin-Jacke und schwarzen Fingerhandschuhen, an denen die Fingerspitzen fehlten und die man zu Fäustlingen umfunktionieren kann.
Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg unter der Telefonnummer 0621/174-5555 zu melden.”
